Fahrzeugtechnik

Fuhrparkoptimierung

Mit effizientem Fuhrparkmanagement durchstarten

Ein optimiertes Fuhrparkmanagement bedeutet bares Geld. Die perfekte Lösung, den Fuhrpark bei gleichbleibendem Transportvolumen zu optimieren, ist unser Leichtbau-Chassis-Konzept. Durch die innovative Leichtbauweise wird die Nutzmasse des Fahrzeugs erhöht.

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Die Bestandteile eines nachhaltigen Fuhrparkmanagements

Ein modernes und auf Effizienz ausgerichtetes Flottenmanagement bezieht eine Vielzahl von (Kosten-)Faktoren ein. Wesentliche Aspekte sind die Steuerung von Wegstrecken, Routenplanung, Flottenunterhalt, Fahrzeugunterhalt, Fahrzeugwartung sowie das Schadensmanagement. Darüber hinaus gibt es Faktoren, die zwar nur mittelbar mit der Fahrzeugflotte zusammenhängen, aber durchaus kostenrelevant sind. Dazu zählen etwa die Effizienz von Be- und Entladeprozessen sowie die Arbeitsbelastung des Personals. Ein ganzheitlich ausgerichtetes Fuhrparkmanagement kann mittels einer gut ausgestatteten Fahrzeugflotte die Mitarbeitermotivation erhöhen und Ausfallzeiten verringern. Nur wenn sowohl die mittelbaren als auch die unmittelbaren Faktoren berücksichtigt werden, entsteht eine umfassende Übersicht der Kostenstruktur. Mit unserem Fuhrpark-Guide geben wir Tipps und Tricks zur Kostenminimierung. Ein wesentlicher und dennoch oft unberücksichtigter Aspekt des Fuhrparkmanagements ist das Verhältnis von Flottengröße zu der Verfügung stehenden Nutzmasse und der Nutzung des Ladevolumens. Gerade in diesen Bereichen gibt es Optimierungspotenziale für das Fuhrparkmanagement.

Warum sechs Fahrzeuge, wenn es auch fünf tun?

Fuhrparkkosten dauerhaft senken. Ein optimiertes Fuhrparkmanagement ist für Fuhrpark-Betreiber essentiell. Die naheliegende Lösung besteht in der Minimierung der Flotte und einer damit verbundenen Kostensenkung. Damit das Transportvolumen der Flotte weiterhin erreicht wird, die Betriebskosten aber dennoch gesenkt werden können, gibt es die perfekte Lösung: unser Leichtbau-Chassis-Konzept in Verbindung mit einem Kofferaufbau. Durch die innovative Leichtbauweise wird nach Abzug des Gewichts von Zugkopf, Fahrer, Chassis, Kraftstoff und Aufbau die verbleibende Nutzmasse pro Fahrzeug erhöht. Somit kann eine höhere Masse an Transportgut pro Fahrzeug transportiert werden.

Aber nicht nur eine höhere Nutzmasse sorgt für ein optimiertes Fuhrparkmanagement. Auch das Nutzvolumen pro Fahrzeug ist von großer Bedeutung. So kann ein Kofferfahrzeug mit einem Nutzvolumen von 20,3 m³ mehr Transportvolumen auf einmal ausliefern als ein Kastenwagen mit einem Nutzvolumen von 15 m³. Zudem profitieren Fuhrparkbetreiber von den niedrigeren Ladekanten der Tiefrahmen-Chassis, die zu mehr Komfort beim Be- und Entladen sowie zu kürzeren Ladezeiten beitragen. Damit lässt sich die Effizienz des Fuhrparks optimieren.

Tipps und Tricks zur Optimierung des Fuhrparks

Fuhrparkmanagement ist mehr als die reine Fahrzeugverwaltung. Zu den Aufgaben zählen die Auswahl der richtigen Fahrzeuge und die Ermittlung der direkten und indirekten Kosten. Priorität hat dabei die logistische Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. 

Der effektivste Weg zur wirtschaftlichen Optimierung des Nutzfahrzeug-Fuhrparks ist eine umfassende Analyse der Lebenszyklus-Kosten – auch Total Cost of Ownership (TCO) genannt. Durch die Betrachtung sämtlicher Betriebskosten lässt sich schnell erkennen, an welchen Stellen Einsparpotenziale vorhanden sind. Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Modelle zur TCO-Analyse, ist es wichtig, sich am Anfang für ein Modell zu entscheiden. Nur so können Vergleichswerte gesammelt werden. Nachfolgend die wichtigsten Punkte, die in die Analyse einfließen sollten:

Die richtige Fahrzeugflotte

Ein effizientes Flottenmanagement optimiert die Anzahl der Fahrzeuge kontinuierlich, denn hierin liegen erhebliche Einsparpotenziale. Hierbei ist es unbedingt erforderlich, eine optimale Auslastung der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge sicherzustellen, wofür das Fuhrparkmanagement auch die mögliche Zuladung pro Fahrzeug berücksichtigt. AL-KO Leichtbau-Chassis helfen dabei, die Zuladung zu erhöhen und schaffen damit Potenziale zur Verringerung der Fahrzeuganzahl. Das eingesparte Fahrzeuggewicht ermöglicht eine höhere Zuladung von bis zu 150 kg. Bei den Spezial-Chassis mit optimierten Baumaßen erhöht sich auch das Ladevolumen, was sich ebenfalls positiv auf die Anzahl der benötigten Fahrzeuge auswirkt. Steht der Neukauf eines Transporters an, sollte das Flottenmanagement daher vier wesentliche Aspekte berücksichtigen: Nutzmasse, Nutzvolumen, Anschaffungs- und Betriebskosten. Je nach Anforderungen fällt die Entscheidung zwischen Kofferfahrzeugen, Kühlkofferfahrzeugen, Verkaufsfahrzeugen oder Pritschenfahrzeugen.

Die direkten Kosten

Zu den direkten Kosten zählen Anschaffungs- oder Leasingkosten für Fahrzeuge, Kraftstoffkosten, Kosten für Hardware, Software und IT-Infrastruktur für Administrationsprozesse und den allgmeinen Verwaltungsaufwand. Auch Gehälter, Miete, Strom und Versicherungen werden vom Fuhrparkmanagement berücksichtigt.

Die indirekten Kosten

Die indirekten Kosten werden bei der Fuhrparkoptimierung mitunter nur unzureichend erkannt bzw. minimiert. Sie entstehen meist durch ungenutzte Potenziale, die mittelbar mit dem Fuhrpark verbunden sind. Dazu gehören das Datenmanagement, Nicht-Verfügbarkeit/Ausfall arbeitsnotwendiger IT-Systeme, Weiterbildung und Training. Indirekte Kosten in Verbindung mit dem Fuhrpark können auch durch Ausfallzeiten entstehen, wenn Mitarbeiter hoher Belastung und wenig ergonomischer Arbeitsbedingungen nicht arbeitsfähig sind. Mit einem Niederflur- oder Tiefrahmen-Chassis kann das Fuhrparkmanagement dazu beitragen, die Belastung der Mitarbeiter nachhaltig zu senken. Letztlich werden dadurch nicht nur die Mitarbeiter entlastet, sondern auch die Unternehmensressourcen geschont.

Durch bedarfsgerechte Chassis-Maße und den daraus resultierenden Verzicht auf eine Ladebordwand werden die Fahrzeugaufbauten optimiert und somit das Ladevolumen erhöht. Dadurch reduziert sich sowohl der Bedarf an Fahrzeugen als auch an Fahrern. Ein zusätzlicher, längerfristiger Vorteil ist, dass vor dem Hintergrund eines zu erwartenden starken Wachstums der 3,5-Tonnen-Fahrzeugklasse auch ein Beitrag zur Linderung des Fahrermangels geleistet wird.

Damit nicht jedes Fahrzeug einzeln versichert werden muss, lohnt es sich, Angebote für Flottenversicherungen einzuholen. Dabei werden die Kfz-Haftpflichtversicherungen aller Fahrzeuge einheitlich in eine Schadensfreiheitsklasse eingestuft. Bei neuen Fahrzeugen empfiehlt sich in den ersten Jahren eine Vollkaskoversicherung.

Die softwaregestützte Auswertung von GPS-Daten und Fahrzeugrouten eröffnet dem Fuhrparkmanagement große Einsparpotenziale. Mittels Software und Geolokation lassen sich Fahrwege aufzeichnen und nachvollziehen. So wird schnell ersichtlich, welche Kilometer eingespart und wo Synergie-Effekte geschaffen werden können. Das Fuhrparkmanagement sollte die Mitarbeiter von Anfang an in diesen Prozess miteinbeziehen. Bei der Auswahl der Software, sowie der Server- bzw. Cloud-Anbieters gilt es nicht zuletzt aus Datenschutzgründen sehr sorgfältig vorzugehen.

Ein Trend innerhalb des Flottenmanagements ist das Outsourcing. Durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern kann sich der Flottenmanager auf die wesentliche Aspekte und Funktionen des Unternehmens konzentrieren. Prozesse und Infrastrukturen für EDV- und Kommunikation werden dann von Dienstleistern bereitgestellt und gewartet. Mittels klar definierter Leistungen lassen sich Transparenz und Effektivität erhöhen. Für erfolgreiches Outsourcing ist es erforderlich, den Dienstleister sorgfältig auszuwählen. Schließlich begibt sich der Fuhrparkmanager in eine Art von Abhängigkeit.

Über die wirtschaftliche Optimierung hinausgehend kann der Fuhrpark hinsichtlich ökologischer Faktoren verbessert werden. Gründe dafür gibt es viele. Zum einen lässt sich durch simple Methoden der ökologische Fußabdruck des Unternehmens verringern, zum anderen werden auf diese Weise bestehende Kunden gebunden und neue geworben – denn Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle.

CO²-Optimierung

Die einfachste Methode der CO²-Optimierung ist die Auswahl verbrauchsarmer Fahrzeuge sowie die Minimierung der benötigten Fahrzeuganzahl. Dazu können Öko-Fahrsicherheitstrainings abgehalten werden, um den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Wer gar keine Abgase in die Umwelt blasen will, sollte über eine Investition in Elektrotransporter nachdenken.

Wassereinsparung

Ein Unternehmen braucht Wasser – und davon nicht zu wenig. Da die meisten Fuhrparks auf großflächigen Grundstücken stehen, lassen sich dort problemlos Wassertanks installieren. Wer sich an deren Aussehen stört, verbaut unterirdische Wassertanks. Das Wasser lässt sich hervorragend für die Reinigung der Fahrzeugflotte nutzen. Beim Waschen der Fahrzeuge und der Arbeitskleidung empfiehlt sich die Verwendung ökologischer Reinigungsprodukte.

Chassis-Varianten

Zu den Chassis-Varianten

AL-KO ist Spezialist für Leichtbau-Chassis. Wir bieten ein innovatives Konzept für mehr Ladekapazität, maximale Flexibilität der Baumasse, eine niedrigere Ladekante und eine dank geringem Eigengewicht verbesserte Effizienz.