Sonderfahrzeugbau & neue Mobilitätslösungen
Der Umstieg auf die Elektromobilität beflügelt viele Branchen. Fahrzeuge für kleinste Anwendungsnischen werden denkbar. Oft fehlt allerdings gerade Start-ups das nötige Entwicklungs- und Fertigungs-Know-how, um den Weg zur Realisierung zu Ende zu gehen. Die AL-KO Vehicle Technology Group (AL-KO VT) ist ideal aufgestellt, um diesen Weg zu ebnen.
Foto: Roland Spiegler, Leiter des R&D Kompetenzzentrums Vehicles, (links) und Walter Hofhansl, Chef des R&D-Kompetenzzentrums Trailer, und ihre Teams arbeiten eng zusammen.
AL-KO VT: Partner für den Sonderfahrzeugbau
Die neue Mobilität erobert unsere Städte
Hoverboards, E-Scooter, E-Bikes und Lastenräder sind nur einige wenige Beispiele für Formen der neuen – schlanken, unprätentiösen und nachhaltigen – Mobilität, die in den letzten Jahren unsere Städte erobert hat. Auch im Nutzfahrzeugsektor sorgt der E-Antrieb für reichlich Innovation. Ein Trend, der sich mit den neuen Fahrzeugkonzepten für die Last-Mile-Delivery längst nicht erschöpft. E-Transporter und Lastenräder mit Kabinenaufbau im Dienst von Paketdiensten bestimmen hier zwar das Bild. Mit den richtigen Komponenten und dem dazugehörigen Know-how lässt sich jedoch fast jede Maschine und jedes Arbeitsaggregat mobil einsetzen – von der Fritteuse für den Wochenmarkt über den Lichtturm fürs Open-Air-Konzert bis hin zum Schneeräumer für den Winterdienst.
AL-KO VT vereint Kompetenzen & Komponenten
Strukturell flexibel
AL-KO VT nutzt heute schon seine Kompetenzen und Komponenten aus den unterschiedlichen Geschäftsfeldern des DexKo-Konzerns, um Anbietern von Sonderfahrzeugen auf den jeweiligen Bedarf hin entwickelte Lösungen zur Verfügung zu stellen. Der Pistenbully von Kässbohrer zum Beispiel fährt je nach Baugröße mit unterschiedlichen Achstechnologien, die AL-KO VT auf der Grundlage seiner Basisachsen entwickelt hat. Auch das aCar von EVUM Motors basiert auf dem Baukastensystem für Leichtbau-Chassis und Gummifederachsen, die AL-KO VT an die spezifischen Anforderungen angepasst hat.
Individuell angepasste Chassis und Achslasten von AL-KO VT
Von der Prototypen- bis zur Serienfertigung
Insgesamt setzt AL-KO VT auf hochwertige Komponenten und modular aufgebaute Systeme. Das Unternehmen beherrscht die effiziente Fertigung einer breiten Palette von Losgrößen. Die Jahresproduktion kann dabei zwischen fünf und 20.000 Stück schwanken. Entwicklungs-, Einkaufs- und Fertigungsstrukturen sind darauf ausgelegt.
Das Tagesgeschäft von AL-KO VT: Chassis und Achslasten für spezifische Anwendungsfälle anzupassen, die Federung einer Achse sowie die Bremsen entsprechend auszulegen und das so konzipierte System kostengünstig zu bauen. Bei der Entwicklung komplexerer Systeme kann AL-KO VT auf die breite Produktpalette im Konzern zurückgreifen und die Entwicklungskompetenz aus den Bereichen „Selbstfahrende Fahrzeuge“ und „Anhänger“ bündeln.
Gerade Start-ups mit exzellenten Ideen, aber wenig Fertigungserfahrung, können von dieser Entwicklungskompetenz und den Fertigungsstrukturen profitieren. Die gut eingespielten Prozesse anschließend bis zur Serienfertigung hinaufzuskalieren ist für AL-KO VT keine besondere Herausforderung.
AL-KO VT als Plattformanbieter und Entwicklungspartner
Umfassendes Entwicklungs- und Fertigungs-Know-how im DexKo-Konzern
Im Geschäft mit den gezogenen Einheiten geht die Produkt- und Fertigungs-Kompetenz von AL-KO VT heute schon weit über die eines Komponenten-Zulieferers hinaus.
Im angestammten Geschäft mit angetriebenen Fahrzeugen arbeitet das Unternehmen bislang vor allem mit sogenannten Triebköpfen – also fertigen Kabinen-Antriebs-Einheiten von marktbekannten Anbietern. Die Herausforderung besteht darin, die entsprechenden Schnittstellen der Triebköpfe mechanisch, elektrisch und digital zu bedienen und gleichzeitig die jeweiligen Eigenheiten der gewünschten Anwendung zu realisieren. Auch die Kompatibilität von Fahrassistenzsystemen kann zur Herausforderung werden.
Bei den Fahrzeugen der New-Mobility geht AL-KO VT dazu über, komplette Rahmen- und Bauelemente zu liefern, die das Gesamtfahrzeug abbilden. Zu diesen Komponenten gehören auch Lenksäulen, Karosserieelemente und Sitzkonsolen. Unter dem Dach des DexKo-Konzerns befinden sich ohnehin neben Achsen, Bremsen und Chassis auch Sitz-Einheiten von Aguti, SAWIKO-Anhängevorrichtungen und -Leuchtenträger sowie CBE-Elektroniklösungen. Mit dem bereichsübergreifenden Zusammenführen von Teilkomponenten und der Realisierung von umfassenden Lösungen nimmt AL-KO VT in diesen neuen Geschäftsbereichen zunehmend die Rolle eines Plattformanbieters und Entwicklungspartners ein.
Breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten der AL-KO Chassis
Prototypen, Kleinst- und Kleinserien gern gesehen
Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der AL-KO Chassis ist das Unternehmen vertraut mit einem breiten Spektrum an Einsatzgebieten in Klein- und Kleinstserien. So finden die Chassis beispielsweise Anwendung als Bootsanhänger, Pferdetransporter oder mobile Sanitätsstation. Die Elektromobilität gibt der Entwicklung hin zum Sonderfahrzeug für Nischenanwendungen neue Impulse. AL-KO VT ist prädestiniert, diese Entwicklung tatkräftig zu unterstützen und das in Stückzahlen von eins bis einigen Tausend.